Lokalisten: So begann das beliebte soziale Netzwerk

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Lokalisten: So begann das beliebte soziale Netzwerk

Lokalisten, ein soziales Netzwerk gegründet 2005 von Andreas Degenhart, Jürgen Gerleit, Andreas Hauenstein, Norbert Schauermann und Peter Wehner, war in Deutschland sehr beliebt. Das Startup erreichte schnell große Bekanntheit, doch im September 2016 wurde es eingestellt.
GründungZieleEntwicklungAnmeldung und FunktionsweiseVergleich

Die Entstehung und Gründung von Lokalisten

Lokalisten, ein bekanntes deutsches soziales Netzwerk, wurde 2005 von den Gründern Andreas Degenhart, Jürgen Gerleit, Andreas Hauenstein, Norbert Schauermann und Peter Wehner ins Leben gerufen. Das Startup zielte darauf ab, eine Plattform zu schaffen, die es Nutzern ermöglicht, in Kontakt zu bleiben, Partybilder zu teilen und an Events teilzunehmen. Die Gründer hatten die Vision, ein Netzwerk zu etablieren, das durch Werbung und kostenpflichtige Zusatzfunktionen finanziert werden sollte.

Lokalisten: So begann das beliebte soziale Netzwerk

Lokalisten: So begann das beliebte soziale Netzwerk

Das Netzwerk gewann schnell an Popularität, insbesondere durch die Möglichkeit, Partybilder hochzuladen und in Galerien zu präsentieren. Die Plattform war kostenlos zugänglich, bot aber kostenpflichtige Premiumdienste an. Ein wichtiger Aspekt bei der Gründung von Lokalisten war die Beteiligung diverser Investoren, die das StartUp finanziell unterstützten. Diese finanzielle Unterstützung ermöglichte es den Lokalisten, ihre Plattform stetig weiterzuentwickeln und neue Funktionen einzuführen.

Die Gründer setzten auf ein innovatives Konzept, das es den Nutzern ermöglichte, über Telefonnummern miteinander in Kontakt zu treten und sich in lokalen Communities zu vernetzen. Diese Definition des Netzwerks als lokal ausgerichtete Plattform trug maßgeblich zu seinem schnellen Wachstum bei. Werbung spielte von Anfang an eine zentrale Rolle, um die Plattform zu monetarisieren und die Kosten zu decken.

Vision und Zielsetzung der Lokalisten

Das Hauptziel der Lokalisten war es, ein soziales Netzwerk zu schaffen, das Menschen lokal verbindet und ihnen ermöglicht, ihre sozialen Kontakte zu pflegen. Die Gründer setzten auf ein Konzept, das Partybilder und Galerien in den Vordergrund stellte, um das Image eines lebendigen und aktiven Netzwerks zu fördern. Kostenlose Basisdienste kombiniert mit kostenpflichtigen Zusatzfunktionen sollten dabei helfen, eine breite Nutzerbasis zu gewinnen und gleichzeitig Einnahmen zu generieren.

Ein zentrales Element der Lokalisten war die Möglichkeit, Telefonnummern zu hinterlegen, um eine einfachere und direktere Kommunikation zu ermöglichen. Die Plattform bot ihren Nutzern die Möglichkeit, sich in lokalen Gruppen zu organisieren, Veranstaltungen zu planen und an diesen teilzunehmen. Dieses Konzept unterstützte die Definition des Netzwerks als lokal und community-orientiert.

Werbung spielte eine wesentliche Rolle bei der Finanzierung des Netzwerks. Durch gezielte Werbekampagnen konnten die Lokalisten ihre Reichweite erhöhen und gleichzeitig Einnahmen generieren. Die Gründer verstanden es, ein System zu entwickeln, das sowohl für Werbetreibende als auch für Nutzer attraktiv war.

Ein weiteres Ziel der Lokalisten war es, die Nutzerbasis kontinuierlich zu erweitern und die Plattform durch regelmäßige Updates und neue Funktionen interessant zu halten. Die Integration von Webnews und aktuellen Informationen sollte die Nutzer dazu motivieren, regelmäßig auf die Plattform zurückzukehren und aktiv zu bleiben.

Die Entwicklung und der Werdegang der Lokalisten

Lokalisten erlebte nach seiner Gründung im Jahr 2005 einen schnellen Anstieg der Nutzerzahlen. Bereits kurze Zeit nach dem Start zählte das Netzwerk Tausende von Mitgliedern. Die Möglichkeit, Partybilder hochzuladen und in Galerien zu präsentieren, trug maßgeblich zu diesem Wachstum bei. Bis 2009 erreichte das Netzwerk seinen Höhepunkt mit über 3,6 Millionen registrierten Nutzern.

Im Laufe der Jahre passte sich Lokalisten den sich verändernden Bedürfnissen und Erwartungen der Nutzer an. Neue Funktionen wie die Integration von Webnews und die Verbesserung der Mobilversion der Plattform wurden eingeführt. Die Gründer erkannten die Bedeutung der mobilen Nutzung und investierten in die Entwicklung entsprechender Applikationen.

Jedoch stand das Netzwerk auch vor Herausforderungen. Der Netzwerk-Effekt, bei dem der Nutzen eines Netzwerks mit der Anzahl seiner Nutzer steigt, konnte nicht dauerhaft aufrechterhalten werden. Trotz diverser Marketingkampagnen und Werbemaßnahmen begann die Nutzerzahl ab 2012 zu sinken. Ein Grund hierfür war die zunehmende Konkurrenz durch andere soziale Netzwerke, die international erfolgreich waren und eine größere Nutzerbasis aufweisen konnten.

Ein bedeutender Einschnitt in der Geschichte der Lokalisten war das Jahr 2016. Am 30. September 2016 wurde die Plattform endgültig abgeschaltet. Die Betreiber hatten entschieden, das Projekt zu beenden, da die Nutzerzahlen nicht mehr den Erwartungen entsprachen und die Plattform finanziell nicht mehr tragbar war. Damit endete eine Ära eines der ersten großen deutschen sozialen Netzwerke.

Anmeldung und Funktionsweise der Lokalisten-Plattform

Die Anmeldung bei den Lokalisten war einfach und unkompliziert. Nutzer mussten lediglich ihre E-Mail-Adresse und Telefonnummer angeben, um ein Konto zu erstellen. Ein besonderer Anreiz war die Möglichkeit, Partybilder hochzuladen und in persönlichen Galerien zu präsentieren. Dieses Feature machte das Netzwerk besonders bei jungen Leuten beliebt.

Die Plattform war kostenlos zugänglich, bot jedoch kostenpflichtige Premiumdienste an. Diese Premiumdienste umfassten unter anderem erweiterte Funktionen für die Verwaltung von Partybildern und die Nutzung spezieller Galerien. Die kostenpflichtigen Angebote trugen dazu bei, die Plattform zu finanzieren und gleichzeitig einen Anreiz für Nutzer zu schaffen, sich intensiver zu engagieren.

Ein wichtiger Aspekt der Lokalisten war die starke Betonung auf lokale Netzwerke. Nutzer konnten sich in Gruppen organisieren, die sich nach geografischen Kriterien gliederten, und so Veranstaltungen planen und an diesen teilnehmen. Dieses Konzept der Lokalisierung unterschied die Lokalisten von anderen sozialen Netzwerken und förderte die Vernetzung innerhalb von Städten und Regionen.

Die Nutzerzahlen der Lokalisten entwickelten sich über die Jahre stark. Während die Plattform in den Anfangsjahren ein stetiges Wachstum verzeichnete, erreichte sie 2009 mit 3,6 Millionen Nutzern ihren Höhepunkt. Danach begann jedoch ein Rückgang der aktiven Mitglieder, der schließlich zur Abschaltung der Plattform führte. Die Gewohnheiten der Nutzer änderten sich, und die Konkurrenz durch größere, internationale Netzwerke machte es den Lokalisten schwer, ihre Nutzerbasis zu halten.

Vergleich mit anderen sozialen Netzwerken

Lokalisten stand in Konkurrenz zu mehreren anderen sozialen Netzwerken, die sich ebenfalls großer Beliebtheit erfreuten. Vier der bedeutendsten Konkurrenten waren Facebook, StudiVZ, Myspace und Xing. Diese Plattformen hatten unterschiedliche Ausrichtungen und Zielgruppen, was den Vergleich besonders interessant macht.

  • Facebook: Facebook, das größte soziale Netzwerk weltweit, fokussierte sich auf eine breite internationale Nutzerbasis und bot eine Vielzahl von Funktionen, die von der Kommunikation bis zur Unterhaltung reichten. Im Vergleich dazu konzentrierten sich die Lokalisten stärker auf lokale Netzwerke und das Teilen von Partybildern.
  • StudiVZ: StudiVZ war ein weiteres deutsches soziales Netzwerk, das sich hauptsächlich an Studierende richtete. Mit einer ähnlichen Zielgruppe wie die Lokalisten, lag der Schwerpunkt von StudiVZ jedoch stärker auf akademischen Verbindungen und weniger auf Partybildern und lokalen Events.
  • Myspace: Myspace, das vor allem in den frühen 2000er Jahren populär war, hatte einen starken Fokus auf Musik und Kultur. Künstler konnten ihre Musik hochladen und promoten, was Myspace von den Lokalisten unterschied, die keine spezielle Plattform für Musiker boten.
  • Xing: Xing schließlich, ein Netzwerk für berufliche Kontakte, zielte auf professionelle Nutzer ab, die ihre geschäftlichen Beziehungen pflegen wollten. Im Gegensatz zu den Lokalisten, die auf Freizeit und Unterhaltung setzten, stand bei Xing das berufliche Networking im Vordergrund.

Obwohl die Lokalisten viele innovative Funktionen boten und eine starke lokale Community förderten, konnten sie sich langfristig nicht gegen die große Konkurrenz durchsetzen. Dies lag unter anderem an der starken internationalen Präsenz und den umfangreichen Funktionen der anderen Netzwerke, die eine breitere Nutzerbasis ansprachen und somit nachhaltiger wachsen konnten.

Ehemalige Adresse der lokalisten media GmbH

lokalisten media GmbH
Klenzestraße 38
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Tel: +49 89 95077828
 

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